Petra macht(e) PIKSL Praktikum – Teil 1

Ich bin schon sehr lange Gast im PIKSL Labor Bielefeld. Erst habe ich mich nicht getraut dorthin zu gehen. Inzwischen bin fast täglich im PIKSL Labor.

Von März bis April habe ich Praktikum im PIKSL Labor gemacht. Ich konnte viele neue Eindrücke sammeln. Die Arbeit im PIKSL Labor war eine besondere und spannende Erfahrung. Es gab viele neue Aufgaben für mich.

Eine Aufgabe war, die PIKSL Dienste zu begleiten. Darin bin ich schon sehr gut. Ich begrüße unsere Besucher*innen schon selbstständig und kann ihnen zeigen, wie sie unsere Computer benutzen können.

Petra mit Spookie

Eine andere Aufgabe waren die PIKSL mobil Angebote in Antik und Emmaus.

PIKSL mobil nennen wir auch Workshop. Dann gehen wir mit unseren Tablets zu anderen Menschen. Zum Beispiel nach Emmaus. In die Tagesgestaltung. Dort zeigen wir den Teilnehmer*innen, wie man die Tablets benutzt.

Ich kann schon zeigen, wie man auf Youtube Filme schaut oder Musik hört. Besonders Spaß hat mir gemacht, anderen zu zeigen, wie sie mit den Tablets Fotos machen können.

Die Arbeit im PIKSL Labor hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich finde es schön, neue Sachen zu lernen und anderen etwas beizubringen.

Eure Petra S.

Petra @ PIKSL in Emmaus

Heute waren wir mit PIKSL mobil wieder in Emmaus. Wir haben die Tagesgestaltung besucht. An unseren Tablets zeigten wir den Teilnehmer*innen, was man alles im Internet machen kann.

Heute habe ich mit einer Teilnehmerin nach Tieren gesucht. Ich habe ihr gezeigt, dass man das Tablet mit der Stimme bedienen kann. Anstatt zu tippen, spreche ich die Suchwörter einfach in das Mikrofon. Auch habe ich ihr gezeigt, wie man mit einem speziellen Stift auf dem Tablet arbeiten kann. Danach konnte sie selbstständig über den Bildschirm streichen, um hochzuscrollen.

Zum Schluss haben wir mit den Tablets noch Fotos gemacht. Die Fotos haben wir dann österlich dekoriert und konnten sie dann gleich ausdrucken. Somit konnte jede*r Teilnehmer*in einen Ostergruß mit nach Hause nehmen.

Als Besonderheit begleiteten uns heute zwei Schüler, die ein Praktikum im PIKSL Labor machen. Sie möchten sich unsere Arbeit anschauen.

Eure Petra S.

Frühling bei Piksls

Anscheinend kommt er jetzt doch – seit gestern ist herrliches Wetter in Bielefeld. Die Sonne scheint, die Temperaturen gehen nach oben, das elende grau-in-grau ist erstmal abgemeldet.
Hier bei Piksls war letzten Samstag das berühmte Gemeinschaftsfrühstück angesagt. Die Tafel war ab 11 Uhr gedeckt: Käse, Schokocreme, Konfitüre, Schinken, gekochte Eier und vieles mehr. Dazu gabs nette Gespräche, viel Lachen und allgemein eine gute Zeit…

Bisherige Woche

Meine Woche war sehr erlebnisreich, ich gehe halbtags arbeiten und habe Krankengymnastik, Lymphdrenage und Massage! Momentan bin ich äußerst dankbar für die Situation, weil ich sehr langsam bin.

Das Piksl Labor ist mein Highlight, weil ich wertgeschetzt

werde!

Klinik Inklusiv Abschlussveranstaltung

Gestern war der Abschluss vom dreijährigen Projekt „Klinik Inklusiv“ in der Fachhochschule für Diakonie hier in Bethel. Das wissenschaftliche Projekt lief seit 2016 und hat untersucht wie der Aufenthalt und das Erleben von Menschen mit Behinderung bei einem (geplanten) Krankenhausaufenthalt verbessert werden kann.

Dabei haben Pflegeexpertinnen Menschen mit Behinderung zuhause bzw. in Wohneinrichtungen aufgesucht und zusammen mit Angehörigen oder Bezugsmitarbeitern und natürlich dem Menschen mit Behinderung selbst besprochen, worauf bei dem Krankenhausaufenthalt für ihn oder sie zu achten ist. Viele von den Menschen konnten sich selbst schwer oder gar nicht sprachlich äußern. Dafür brauchten die Expertinnen dann die Infos der Angehörigen oder Bezugsmitarbeiter. Heraus kam eine Checkliste, was im Krankenhaus zu beachten wäre. Dies konnten z. B. bestimmte „Wohlfühlrituale“ sein – etwa ein Marmaladenbrot anstelle von Schokocreme beim Frühstück. Es konnte auch die Notwendigkeit sein, zu Untersuchungen das Lieblingsstofftier mitzunehmen und vieles mehr.

Die Expertinnen haben die Menschen auch nicht nur vor dem Krankenhausaufenthalt besucht sondern sie auch während der Klinikphase begleitet. Mit ihnen zusammen vor Untersuchungen gewartet, sie beschäftigt und allgemein mit ihnen Zeit verbracht. Auch wurden die Ärzte und Pfleger über die Menschen mit Behinderung informiert: Wie diese Stress oder Unwohlsein ausdrückten oder auch, wie sie Wohlbefinden ausdrücken.

Das Projekt hat sehr deutlich gezeigt, wie sehr gerade Menschen mit Behinderung – etwa bei geistiger Einschränkung zusätzlich zu einer sprachlichen Beeinträchtigung – auf zusätzliche Unterstützung bei einem Krankenhausaufenthalt angewiesen sind. Damit sie sich sicher und verstanden fühlen können, Vertrauen entwickeln können in einer für sie fremden Umgebung mit fremden Menschen.

Wünschenswert wäre, wenn sich daraus Handlungsempfehlungen für Politik und Gesundheitswesen ergeben und viele Krankenhäuser und Kliniken daraus Konsequenzen ziehen!

Petra @ PIKSL am 12. März 2019

Am heutigen Tag war Albrecht leider krank. Deshalb machte Benjamin den Dienst. Ich habe ihn dabei gut unterstützt. Es hat mich gefreut, dass ich mich ausprobieren konnte.

Ich habe alle Besucher*innen im Labor begrüßt, ihnen gezeigt, wo sie sich in unsere Besucherliste eintragen können und habe ihnen Voucher gegeben, damit sie ins Internet können.

Voucher sind kleine Zettel auf denen lange Zahlen stehen. Mit ihnen kann man bei uns das Internet benutzen.

PIKSL Voucher für das Internet.

Einem Nutzer habe ich geholfen, den Computer anzustellen und ihn dabei unterstützt, sich anzumelden und die Programme zu öffnen. Es war das erste Mal, dass ich selbstständig jemandem geholfen habe. Ich kenne mich mit Windows noch nicht so gut aus. Deshalb hat es mich besonders gefreut, dass das alles gut geklappt hat.

Einem anderen Besucher konnte ich bei seinem Tablet helfen. Er war sehr nervös, weil er es nicht selbst schaffte, sich anzumelden. Darum habe ich ihn erst einmal beruhigt und ihm geholfen, sich für das Internet anzumelden.

Eure Petra S.

Alphas und Boards

Erwinsson lässt sich in seiner unnachahmlichen Art über die Welt und Alphaboards aus. Leider kann ich als unerfahrene Gamerin (Spider Solitaire und Mahjong zählen zu meinem Repertoire) nur wenig mit dem Begriff anfangen. Ein anderer Gamer konnte aber sofort in das Thema einsteigen – „und dann knallst du vor ’ne Wand und weißt gar nicht dass die da is“.
Alles wieder sehr lebhaft hier, das pralle Leben halt – dazu noch Exkurse über Gyros in Bielefeld!

Hennenporsche am Betheleck

Personenzentrierte Interaktion und Kommunikation für mehr Selbstbestimmung im Leben.

Hier kann ich ich selber sein, ohne das irgendwelche dummen Kommentare kommen! Meine persöhnliche Freiheit zu der Welt.

Pa-Pa-Passwort

Im Piksl-Labor tanzt der Bär. Erwinsson versucht gerade, eine Nutzerin von sicheren Passwörtern zu überzeugen. Bei anderen gibt der PC „Blubbergeräusche“ von sich, weil anscheinend gerade ein Spiel läuft. Dazu noch Sonne im Überfluss – was will man mehr?

Drei Beiträge

Heute werden Rekorde gebrochen: Schon 3 Beiträge an einem Tag – die Redaktionssitzung war ein voller Erfolg! Warum voll – weiß ich auch nicht – bei einem leeren Erfolg wäre es immer noch Erfolg, oder?
Vielleicht ist ja auch das Wetter ein Motivator und Taten-Anstoßer, Temperaturen wie selten in einem Februar und Sonne, Sonne, Sonne.
Bin schon am Überlegen, ob ich meinen Frühjahrsputz vorziehe, ich gehe aber davon aus, dass dieser Energieschub abebbt, sobald ich meine Wohnung betrete…