PIKSL Unterwegs: Filmworkshop

Am heutigen Mittwoch war das PIKSL Labor im Begegnungszentrum am Bültmannshof. Für einige Zeit ist das Zentrum ausgelagert. Momentan befindet sich das Begegnungszentrum in der Lydia Gemeinde am Johanneskirchplatz.

Das Begegnungszentrum am Bültmannshof hatte Mittwoch und Donnerstag seine Kreativtage. An zwei Tagen wurden zahlreiche kreative Aktionen angeboten.

PIKSL machte einen Filmworkshop. Mit Tablets und Smartphone wurde Teilnehmer*innen das Programm Stop Motion Studio vorgestellt. Es ist eine einfach zu bedienene App, mit der in windeseile kurze Filme entstehen.

Vor einem kleinen Haufen Lego gab es eine kleine Einführung. Im Anschluss konnten die Teilnehmer*innen gleich die Tablets besetzen.

Nach ersten Gehversuchen mit der App, erkundeten die Teilnehmer*innen die Möglichkeiten und Grenzen des Programms. Es wurde deutlich, dass man die Figuren oder Gegenstände genau stellen muss. Bereits kurzes Wackeln an der Kamera und Verschieben der Gegenstände im Bild, machen lange Arbeit zunichte.

Von den Hürden ließen sich die Teilnehmer*innen nicht entmutigen. Mit viel Geduld wurden in drei Kleingruppen viele unterschiedliche Ergebnisse hergestellt.

Eine Gruppe besaß schon Vorerfahrungen mit Stop Motion Filmen und produzierte Fotos am laufenden Band. Sie erzählten mit Legofiguren eine tragisch-traurige Geschichte von einem Verkehrsunfall. Als Highlight wurde mit der Hand sogar eine Abblende am Ende des Films gesetzt.

Ihre Herausforderung bestand, die vorhandenen Möglichkeiten gewinnbringend einzusetzen. Um eine Figur in der Schwebe zu halten, nahmen sie einen zum Untergrund farbgleichen Baustein.

Die zweite Gruppe erkundete das Programm und seine Möglichkeiten mit unterschiedlichen kurzen humorvollen Filmen. Ein Pferd, das vor einen Baum läuft, einen Motorradstunt und ein blumenfressendes Pferd.

Für den Motorradstunt musste extra ein Gestell aus Lego gebaut werden. So sah es aus, als würde das Motorrad in der Luft schweben und einen Salto machen.

In der Dritten Gruppe entstanden Filme ganz ohne Legosteine. Im ersten Film kroch ein Reinigungstuch aus einem Brillenetui. Der zweite Film war ganz anders. Mit Blatt und Papier wurden nach und nach Linien gezeichnet. Am Ende war ein gezeichnetes Bild vollendet. Um den Film mit Tönen zu versehen, nahmen die Teilnehmerinnen mit dem Smartphone das Kritzeln eines Stiftes auf.

Fast anderthalb Stunden wurde ohne Unterbrechung gearbeitet. Am Ende zeigten die Gruppen gegenseitig ihre Filme und sprachen angeregt über ihre Erfahrungen.

Als Abschluss wurde ein gemeinsamer Film gedreht. In einer Reihe saßen die Teilnehmerinnen vor der Kamera und rückten Stück für Stück nach vorne. So fuhr ein Stühlezug an der Kamera vorbei. Mit Verkleidung ausgestattet, konnten die Teilnehmer*innen gleich doppelt vor der Kamera herziehen.