am Samstag dem 25. Juli hat das erste PIKSL Frühstück seit langer Zeit stattgefunden!
Um 11 Uhr fing es an und mehr als 10 Personen waren da. Alle haben etwas mitgebracht und zusammen den Tisch mit Essen und Trinken gedeckt.
Bevor es dann mit dem Frühstücken losging, hat eine Besucherin des PIKSL Labors eine Abschiedsrede für unseren Kollegen Albrecht gehalten. Denn das war sein letztes PIKSL Frühstück, bevor er in den Ruhestand geht.
In der Rede hat unsere Besucherin von Erfahrungen erzählt, die beide gemeinsam gemacht haben, wie zum Beispiel das gemeinsame Reisen mit dem Zug.
Während dem Essen kam es dann zu noch einer Rede. Ein weiterer Besucher hat sich für die Zeit mit Albrecht bedankt.
Über beide Reden hat sich Albrecht sehr gefreut und auch das gemeinsame Frühstück hat ihm sehr gut gefallen. Wir, das PIKSL Team, wünschen ihm für seinen Ruhestand alles Gute und hoffen, dass er die Zeit gut nutzen kann.
Nach dem Frühstück haben wir dann den PIKSL Club gemacht. Dort war unter anderem die Lautstärke von einigen Besucher:innen und das PIKSL Frühstück Thema. Denn viele Besucher:innen wollten wissen, ob das PIKSL Frühstück jetzt wieder regelmäßig stattfindet. Sobald es Neuigkeiten dazu gibt, werden wir diese selbstverständlich auf unseren Social-Media-Kanälen und auf diesem Blog veröffentlichen!
wir haben große Neuigkeiten zu verkünden! Bald wird es neue Computer von Lenovo im PIKSL Labor geben. Wir werden die alten Windows PCs nach und nach mit den neuen austauschen und freuen uns schon riesig, euch neue Erfahrungen mit modernster Technik bieten zu können. Selbstverständlich stehen wir euch bei Fragen zu den neuen Computern immer zur Verfügung!
Ab dem 07. März 2022 startet ein offizieller Instagram Kanal vom PIKSL Labor Bielefeld.
Dort sind viele grundlegende Informationen zu PIKSL Bielefeld zu finden, alle Mitarbeiter:innen stellen sich vor und wir erklären, was wir neben dem Labordienst noch so machen.
Alles Wissenswerte wird dort gebündelt dargestellt, um Euch einen guten Überblick zu ermöglichen. Regelmäßig kommen dort neue Stories online, um Euch bestmöglich auf unseren Schulungen, Tests von Internetseiten oder auch Tests für das Projekt Smart im Alltag mitzunehmen.
Außerdem werden nun vermehrt Videos auf YouTube hochgeladen, in denen wir neue Produkte auspacken, Apps für Euer Smartphone oder Tablet vorstellen oder auch Produkte zum Thema „Smart Home“ testen.
Falls ihr nicht wisst, wie man Instagram benutzt bzw. wie Instagram aufgebaut ist und wie ihr unseren Kanal finden könnt, werden wir direkt am 10. März um 10 Uhr den ersten Teil und um 14 Uhr den zweiten Teil zu diesem Thema auf YouTube unter „PIKSL Labor Bielefeld“ veröffentlichen. Somit kann jede:r, die/der möchte, sich unseren Kanal anschauen.
Wir finden es toll, Euch nun regelmäßig Inhalte zur Verfügung stellen zu können und würden uns sehr freuen, wenn Ihr uns auf Instagram folgt, um nichts Neues mehr zu verpassen und immer auf dem Laufenden zu bleiben.
Bereits zum 6. Mal finden die „Bielefelder Aktionswochen gegen Rassismus“ statt, welche vom Bielefelder Netzwerk rassismuskritischer Arbeit organisiert werden. Im Zeitraum vom 01. März bis zum 30. April stellen viele Akteur:innen spannende Beiträge unter dem Leitmotiv „Rassismus – Nicht mit mir!“vor.
Auch das PIKSL Labor Bielefeld beteiligt sich in diesem Jahr wieder an den Bielefelder Aktionswochen gegen Rassismus.
Eigentlich war dazu ein Workshop am 21. April im PIKSL Labor geplant. Eigentlich. Den Satz „Aufgrund der aktuellen Bestimmungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass…“ haben wir in dieser Pandemie schon viele, viele Male gehört. Und tatsächlich: „Wegen der aktuellen Corona-Maßnahmen muss das PIKSL Labor Bielefeld leider bis auf Weiteres geschlossen bleiben“.
Ja, schade!
Nun haben wir vom PIKSL Labor überlegt, wie unser Beitrag trotz (!) der aktuellen Corona-Maßnahmen präsentiert werden kann.
Wie Sie sich vermutlich schon gedacht haben, ist dieser Blogbeitrag ein Teil der Alternative für den ausgefallenen Workshop. Hier erfahren Sie, worum es sich bei dem Begriff Ableismus handelt. Zusätzlich haben wir einen Learningsnack erstellt, mit dem Sie ihr neuerworbenes Wissen festigen können oder einmal selbst überprüfen, wie viele Vorurteile Sie im Sinne von Ableimus vielleicht ja sogar unbewusst selbst haben.
Nun, so viel der Vorrede, starten wir endlich mit unserem Beitrag…!
Das PIKSL Labor Bielefeld präsentiert:
„Wir feiern die Vielfalt! Oder: Was ist Ableismus?“
Able-was? Da fängt es ja schon an. Was hat das denn mit Rassismus zu tun? Was ist das überhaupt?
Er setzt sich aus dem Wort Able (von dem englischen Wort able = fähig) und der Nachsilbe Ismus zusammen. Die Nachsilbe deutet an, dass hier eine Form der persönlichen Einstellung oder Geisteshaltung gemeint ist. Sie findet sich auch in Worten, wie Rassismus wieder. Begriffe wie Rassismus, Sexismus oder Ableismus bezeichnen diskriminierende Vorstellungen oder Aussagen.
Unser Wissen über die Welt erschließen wir uns vor allem durch durch Sehen und Hören. Im Laufe unseres Lebens entwickeln wir Vorstellungen darüber, wie der menschliche Körper geschaffen ist und welche Fähigkeiten er besitzt. Dies hat Einfluss auf unsere Erwartungshaltungen gegenüber unbekannten Menschen.
Weicht das Erscheinungsbild oder das Verhalten von unserem Vorwissen ab, werden wir stutzig. Dies ist ein Mechanismus, welcher dem frühen Menschen das Überleben sicherte. Sieht etwas aus, wie ein vertrauter Mensch (zum Beispiel der gleichen Stammes), konnten die Frühzeitmenschen ruhig bleiben. Sah etwas unbekannt, oder gar gefährlich aus, schlug der Verteidigungs- oder Fluchtreflex an. Es war besser, bereits beim Anblick eines Steins zu fliehen, der nur aussah, wie ein Bär, als zu warten, bis man sich seines Eindrucks sicher war. Dann war es möglicher Weise bereits zu spät.
In heutigen Worten: Der Mensch denkt häufig in Schubladen und braucht diese Systeme, um Dinge einzuordnen.
Problematisch wird dies jedoch, wenn sich aus einem solchen Denken in Schubladen eine Geisteshaltung entwickelt. Ist jemand überzeugt, dass ein Mensch bestimmte Erscheinungsformen und Fertigkeiten haben SOLL, ist Vorsicht geboten. In einem solchen Denken werden dann Menschen leicht abgewertet, weil sie eine bestimmte Erscheinung oder Fertigkeit nicht haben. Dies passiert zum Beispiel im Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit.
Ableismus im Alltag
In Bezug auf Menschen mit Beeinträchtigungen meint dieses Schubladendenken, dass diese Menschen auf ihre Behinderungen reduziert werden. Ein Mensch im Rollstuhl wird als Hilfsbedürftig angesehen oder einer blinden Person die Fähigkeit abgesprochen, sich im Stadtraum zurechtzufinden. Gleichfalls werden erwachsene Menschen mit einer sogenannten geistigen Behinderung – man spricht auch von Menschen mit kognitiven Einschränkungen, auf eine kindliche Art und Weise begegnet.
Warum dies passiert, ist leicht verständlich. Oben erwähnte Irritationen in unserer Begegnung mit unvertrauten Personen lassen uns innerlich auf die Suche gehen nach Formen, mit diesen Personen umzugehen.
Und was liegt näher, als jemander:m, die:der in einer Weise spricht, die uns an Kinder erinnert, auch als Kind anzusehen und anzusprechen.
Hierdurch machen Menschen mit Behinderungen durch den Ableismus die gleichen Erfahrungen, wie Frauen durch den Sexismus oder Immigranten durch Fremdenfeindlichkeit. Sie werden nicht länger als individuelle Menschen mit eigenen Wünschen, Vorstellungen und Fähigkeiten gesehen, sondern als Vertreter einer Gruppe von Menschen, die einer bestimmten Schublade zugehören; eben anders sind, als man selbst.
Aber hier geraten wir wieder in eine Falle. Es ist nicht im Sinne einer modernen Anti-Diskriminierung, spräche man ausschließlich über andere Menschen. Viel wichtiger ist es, behinderte Menschen, Menschen mit Beeinträchtigungen, selbst zu Wort kommen zu lassen. Oder anders ausgedrückt, warum das Rad neu erfinden, wenn andere es viel besser hinbekommen?
Und da sind wir auch schon bei einer ganz anderen Frage. Wie sagt man es eigentlich? Behindert? Beeinträchtigt? Autist? Mensch mit geistiger Behinderung? In der deutschen Sprache gibt es so viele unterschiedliche Wörter. „Behinderte Menschen“ und „Menschen mit Behinderung“ sind als politisch korrekte Wörter angesehen. Dabei ist wichtig zu beachten, dass jemand nicht behindert ist, sondern behindert wird. Behinderung wird heute nicht mehr aus medizinischer Perspektive betrachtet. Behinderung wird durch die Gesellschaft bestimmt.
Auf ringelmiez findet sich ein Elternblog zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Ableismus. „Ein Blog von Vielen“ wird von einem Menschen des Autismusspektrums geschrieben. Diese Liste von Seiten mit Beiträgen von behinderten Menschen könnte noch viel weiter fortgesetzt werden. Es gibt unzählige Menschen mit ganz unterschiedlichen Beeinträchtigungen und ebenso viele Blogs in denen sie von ihren Alltagserfahrungen berichten.
Petra und Jan im Gespräch über Vorurteile
Strategien im Umgang mit Ableismus
Aber wie geht man damit um? Puh! Das ist echt nicht einfach. Wie so oft, hängt es immer vom Zusammenhang ab. Ist man selbst von Ableismus betroffen? Wohnt man als Unbeteiligter einer Situation bei, in der einem behinderten Menschen mit Vorurteilen begegnet wird? Oder möchte man sich selbst persönlich weiterentwickeln?
Behinderte Menschen haben oft ihre eigenen Strategien entwickelt, um im Alltag mit Vorurteilen umzugehen. Vielen hilft es, wenn sie sich mit Gleichgesinnten über ihre Erfahrungan austauschen. Hierdurch können sie vorurteilsfrei Situationen gemeinsam reflektieren, in denen sie Ablehnung erfahren haben, um sich Strategien zurecht zu legen, diesen in Zukunft zu begegnen.
Zuvorderst steht die Möglichkeit, die Ungleichbehandlung direkt anzusprechen oder, statt sich zu rechtfertigen, mit Gegenfragen zu reagieren: „Was lässt Sie vermuten, dass…“. In extremen Fällen können Betroffene auch Angehörige, einen Rechtsbeistand oder Beschwerdestellen einbezogen werden.
Ein weiteres Werkzeug ist die Öffentlichkeitsarbeit. Eine Ursache von Ableismuss kann auch darin gefunden werden, dass die Alltagswelten von Behinderten Menschen in der breiten Bevölkerung noch zu wenig bekannt ist. Durch politisches Engagement, durch das Schreiben von Blogs oder dem Erstellen eigener Vlogs, lassen sich andere Menschen über Ableismus aufklären.
Betroffene können durch spezielle Empowerment-Kurse unterstützt werden, in denen sie lernen, sich dem Problem Ableismus bewusst zu machen, um gezielte Gegenstrategien zu entwerfen und diese in Rollenspielen einzuüben.
Das Gelingen von Teilhabe und sozialem Miteinander hängt davon ab, wie sehr wir uns in unsere*n Gegenüber eindenken und einfühlen können. Wie starkt wir uns dabei durch Äußerlichkeiten in unserem Urteil über Menschen beeinflussen lassen, liegt vielleicht auch daran, was wir als Normal bezeichnen.
Normalität und Anormalität
Das bringt mich zu einem ganz anderen Thema. In den Sozialwissenschaften und Pädagogik findet sich ein Forschnungsbereich, der sich Normalismusforschung nennt. Hierin wird ganz genau untersucht, was als Normal bezeichnet werden kann. Sie sucht nach den Eigenschaften von „Max*im Musterfrau*mann“. Letztendlich ist es „normal“, sich an der sogenannten gesellschaftlichen Mitte, dem Durchschnitt der Bevölkerung zu orientieren.
Aus Angst, nicht normal zu sein, distanzieren wir uns vom „nicht-normalen“.
Aber das schöne an den Erkenntnissen dieses Foschnungszweiges ist, dass es keine Grenze gibt, die einem sagt: Das ist noch normal, aber jenes ist nicht mehr normal. Es ist alles ein fließender Übergang. Jedoch muß die Anormalität irgendwo beginnen und die Normalität enden, denn ohne das Annormale, ist das Normale nicht denkbar.
Aber die Grenze zwischen Normaität und Anormalität ist für jeden Menschen anders. Wir machen sie an ganz unterschiedlichen Eigenschaften fest: Leistung, Intelligenz, Motivation, Sicherheit, Gesundheit oder Stress und viele mehr. Das Umfeld in dem wir leben und aufgewachsen sind, haben großen Einfluss darauf, was wr als Normal betrachten.
Doch wir sind nicht auf ewig verdammt, ein und die selbe Haltung zu haben. Als Menschen sind zur Veränderung fähig.
Zum weiterlesen:
Link, Jürgen (1998): Versuch über den Normalismus; Wie Normalität produziert wird. Göttingen.
Schildmann, Ulrike (2002): „Leistung als Basis-Normalfeld der (post-) modernen Gesellschaft – kritisch reflektiert aus behindertenpädagogischer und feministischer Sicht.“ In: Bundschuh, Konrad (Hrsg.): Sonder- und Heilpädagogik in der modernen Leistungsgesellschaft. Krise oder Chance. Bad Heilbrunn/Obb. S. 125-132.
Was ist besser geeignet, andere Menschen zu treffen, als spezielle Orte der Begegnung. Im Café, der Bar, Disko oder auf Musikveranstaltungen, auf der Straße, im Supermarkt oder auf der Arbeit. Überall begegnen uns ganz unterschiedliche Menschen.
Auch die PIKSL Labore sind Orte der Begegnungen. PIKSL ist eine Abkürzung und steht für „Personenzentrierte Interaktion und Kommunikation für mehr Selbstbestimmung im Leben“
Das PIKSL Labor Bielefeld ist eine offene und inklusive Begegnungsstätte zum Thema Digitale Teilhabe. Menschen aus der Ortschaft Bethel und Bürger*innen aus Bielefeld vermögen dort moderne Kommunikations- und Informationstechnologien kennenlernen, nutzen und im Umgang mit digitalen Medien voneinander lernen. Außerdem werden gemeinsam Ideen und Lösungen bei Problemen im Umgang mit digitalen Medien entwickelt.
Das PIKSL Labor Bielefeld verfügt über insgesamt 10 Computer-Arbeitsplätze und diverse mobile Endgeräte (Tablets), um z. B. im Internet zu recherchieren, eine Email zu schreiben oder andere Angebote des Internets zu nutzen. Neben diesem offenen Treff gibt es auch einzelne spezielle Medienbildungsangebote, wie PC-Einsteigerkurse, Smartphone-Kurse oder Workshops zu Sicherheitsthemen und Medienproduktion. Mit unseren Besucher*innen experimentieren wir mit Robotern (Ozobots) und geben ihnen die Möglichkeit, in unserem Blog über ihren Alltag zu schreiben oder ein Video für unseren Youtube-Kanal zu produzieren.
An das PIKSL Labor angegliedert sind weitere Arbeitsbereiche und Projekte. Dazu zählen das Testen von Webseiten auf Barrierefreiheit nach BITV-Test/WCAG Standards, sowie das Testen auf Usability durch Menschen mit Beeinträchtigungen. Im Projekt Smart im Alltag (SiA) werden durch Menschen mit Beeinträchtigungen „smarte“ Alltagsgeräte auf ihre einfache Nutzbarkeit hin untersucht.
Kurz: PIKSL möchte Kompliziertes vereinfachen und Nutzer*innen befähigen, selbstständig digital teilzuhaben. Weiterhin bringt PIKSL Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen, um innovative Ideen durch Inklusion zu verwirklichen. Es ist ganz im Sinne des sogenannten Design Thinking-Ansatzes, möglichst unterschiedliche Menschen zusammen zu bringen, um ein Problem zu lösen, oder ein Produkt zu entwerfen, das dann von möglichst vielen Menschen genutzt werden kann; eben barrierearm ist.
Bei uns ist jede*r willkommen. Kommt vorbei… zumindest wenn Corona vorüber ist und wir das PIKSL Labor Bielefeld wieder öffnen können.
wieder sind viele Menschen krank. Wegen dem Corona-Virus. Deshalb hat die Regierung von Deutschland etwas beschlossen. Viele Geschäfte und Einrichtungen müssen schließen.
Auch Bethel hat wegen dem Virus etwas beschlossen. Leider muss das PIKSL Labor Bielefeld auch geschlossen bleiben. Damit wir alle sicher sind. Vor dem Corona-Virus.
Das PIKSL Labor Bielefeld bleibt von
Montag, 2. November 2020 bis
Montag 30. November 2020
geschlossen.
Wir wissen noch nicht, wann wir wieder öffnen können. Aber wir informieren Euch rechtzeitig. Sobald ihr wieder zu uns kommen könnt.
Bei Fragen ruft uns an 0521 144-4920
oder schreib uns eine E-Mail an piksl.bielefeld(a)bethel.de
Endlich wieder arbeiten. Die erste Woche ist vorbei.
Aber Montag war das wirklich spookie, weil alles anders gestanden hat.
Und es gibt besondere Regeln. An die müssen wir uns halten. Das ist sehr ungewohnt. Wir müssen Abstand halten. Wir müssen uns an die Pfeile auf dem Boden halten. In der Spülküche gibt es aber keine Pfeile. Da müssen wir selbst auf Abstand achten.
Diese Woche waren nicht so viele Menschen in der Cafeteria. Morgens gibt es immer Brötchen. Diesmal müssen wir die Brötchen ausgeben. Eine Selbstbedienung ist nicht möglich.
Diese Woche habe ich das auch gemacht. Da musste ich sogar Geld annehmen. Aber ich brauchte dann immer Hilfe Denn ich habe es nicht so mit Zahlen und Rechnen.
Freitags gibt es immer einen Brunch. Unser Chef überlegt sich dann immer etwas. Und kocht etwas Warmes. Heute gab es Rührei.
Mittags gibt es immer warmes Essen.
In dieser Woche hat mein Chef gekocht. Das war etwas Besonderes. Sonst wird das Essen geliefert.
Es war noch etwas komisch für mich. Ich hoffe das wird in der nächsten Woche besser. Ich möchte auch wieder die Essensausgabe machen. Darauf freue ich mich schon.
Und in der nächsten Woche kommen auch die Azubis wieder. Ich freue mich sehr!
Zurzeit herrscht ein Ausnahmezustand. Das hat wohl mittlerweile jeder mitbekommen. Auch bei mir zuhause.
Hier möchte ich einen kleinen Einblick in meinen Alltag geben
Als die Meldung kam, dass ich zurzeit nicht arbeiten darf, fand ich das etwas doof, aber hatte mich auch auf bisschen “Urlaub“ gefreut. In der ersten Zeit habe ich immer ausgeschlafen und bin entspannt mit frühstücken in den Tag gestartet. Tagsüber habe ich das Nichtstun genossen.
Nach 2 Wochen wurde das Nichtstun langweilig und es fehlte die Tagesstruktur. So habe ich beschlossen, jeden Tag in der Woche um 7:30 Uhr aufzustehen, um ein bisschen die Struktur wiederherzustellen.
Um 8 Uhr bin ich immer zu einer Nachbarin gegangen um ihren Hund in den Garten zu lassen, da weder Hund noch Frauchen Treppen steigen konnte und ihr Mann arbeiten war. Dort war ich zum Teil bis 2 Stunden und habe mich mit ihr unterhalten und Kaffee getrunken.
Anschließend bin ich wieder nach hause und habe etwas im Haushalt gemacht. Zum Beispiel haben wir im Garten ein großes Loch gegraben für ein InGround-Trampolin, also ein Trampolin, was in den Boden eingelassen wird. Damit waren wir 4 Tage beschäftigt. Während die Familie, bei der ich wohne, arbeiten und die Kinder in der Kita bzw. Schule (Notbetreuung, da meine Gasteltern im Pflegebereich arbeiten) waren, habe ich alleine weiter gearbeitet. Es war sehr anstrengend, tat aber auch gut, etwas geleistet zu haben.
An anderen Tagen habe ich mein Zimmer und meine Schränke komplett aufgeräumt und aussortiert oder die Fenster geputzt. Jetzt seitdem das Wetter so super ist, war ich viel im Garten und habe die Sonne genossen oder war Fahrrad fahren.
Es wird langsam schwierig, Tätigkeiten zu finden, die man noch machen kann. Freunde treffen oder in den Tierpark gehen, fallen ja leider aus. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, dass sich alles wieder normalisiert und man wieder arbeiten gehen darf oder sich mit Freunden treffen kann.
Rrring Rrring!☎️ Die PIKSL Hotline geht an den Start!????
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